Miteinander reden: Was freut Sie, was belastet Sie im Alltag? Es ist wichtig, darüber zu reden. Hilfreich sind feste Verabredungen - wenn das Baby schläft. Dann sollte nicht das Kind oder die Organisation des Haushalts im Mittelpunkt stehen - sondern Ihre Gefühle und Wünsche als Liebespartner.
Störungen haben Vorrang: Störendes unter den Teppich kehren? Lieber nicht! Reden Sie offen darüber, ohne einander zu kritisieren und zu verletzen.
Miteinander Schönes erleben: Ein Gespräch, ein schönes Essen, ein Kinobesuch... Ohne Kinder, am besten zu zweit! Planen Sie das regelmäßig ein - so tanken Sie gemeinsam auf.
Netzwerk aufbauen: Egal ob Verwandte oder Freunde, Unterstützung macht flexibler und entlastet.Babysitter helfen, das private Umfeld nicht zu überfordern.
Die schönste Nebensache der Welt: Viele Paare haben kurz vor und nach der Geburt weniger Sex. Reden Sie darüber, was Sie sich wünschen und vermissen in dieser Phase. Genießen Sie zärtliches Streicheln, Kuscheln und Küssen, um sich Ihre Zuneigung zu zeigen.
Überfordern Sie sich nicht: Tun Sie Dinge auch mal ganz für sich alleine. Wenn Sie sich gut absprechen, muss es nicht zum Streit kommen. Ein Auftanken außerhalb der Familie ist wichtig, denn wer sich in seiner Haut wohl fühlt, ist ausgeglichener im Umgang.
Sollten Sie in wichtigen Dingen auf Dauer unzufrieden sein, finden Sie für sich alleine oder als Paar Unterstützung bei einer Familien-Beratungsstelle in Ihrer Nähe.
(Text: Edwin Borg für die Zeitschrift Grashüpfer 2017)