Schwierige Zeiten für die Fachkräfte in den Einrichtungen fünf Jugendzentren der Caritas in Sinn, Driedorf, Mittenaar, Haiger und Schöffengrund: Ein wichtiger Aspekt der Arbeit - die Begegnung mit den Kindern und Jugendlichen - konnte nicht wie gewohnt stattfinden. Um in Kontakt zu bleiben und bei Problemen zu helfen, wurde zu großen Teilen auf digitale Medien und das Telefon gesetzt.
Gut ausgestattet: Die Jugendpflegen erhielten Tüten mit Masken, Desinfektionsmittel, Aufklebern und Aushängen, um die Räume für die schrittweisen Öffnungen herzurichten und Gäste sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Hygienevorschriften auszustatten.Georg
Erste Lockerungen im Mai gaben auch den Jugendzentren die Möglichkeit wieder zu öffnen. Ein Hygienekonzept wurde erarbeitet, Desinfektionsmittel aufgestockt, Material verteilt, Bodenmarkierungen angebracht, Möbel gerückt... Für die Jugendlichen vor Ort wurden bei Bedarf Stoff- und Einwegmasken verteilt.
Leben kehrt zurück
Je nach Größe des Jugendzentrums, darf nun wieder eine bestimmte Anzahl Kinder und Jugendlicher gleichzeitig die Einrichtung besuchen. Auch wenn es noch Einschränkungen und Regeln beim Besuch gibt - so langsam kehrt Leben zurück.
"Wir alle und ganz besonders unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sind sehr froh, dass der Kontakt wieder in den Jugendräumen stattfinden kann", so Insa Deeken, Bereichsleiterin für Kinder, Jugend, Familie und Beratung im Caritasverband. "In der offenen Kinder- und Jugendarbeit geht es vor allem darum, Kindern und Jugendlichen professionelle Beziehungen anzubieten, die das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl der Kinder und Jugendlichen positiv beeinflussen und damit bei der Bewältigung von persönlichen Herausforderungen unterstützen können. Dies geht nach wie vor am besten über den direkten, persönlichen Kontakt."
Jugendzentren spielen wichtige Rolle im Alltag
Für viele Kinder und Jugendliche spielt ihr Jugendraum vor Ort eine wichtige Rolle im Alltag. Er ist Treffpunkt und ein Ort für Austausch und Unterstützung. Es gibt Probleme für Kinder und Jugendlichem, die durch den Corona-Shutdown größer geworden sind. Die Jugendpflegen des Caritasverbandes haben sich hierauf vorbereitet und stehen unterstützend zur Seite.
Sommerprogramm
Für die Ferien haben einige Jugendpflegen ein kleineres Sommerprogramm erarbeitet, das als Ersatz für Ferienprogramme dient, die in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden können. So veranstalten zum Beispiel die Jugendpflegen in Sinn und Mittenaar unter anderem einen Graffiti-Workshop, ein FIFA-Turnier, einen Naturtag und einen Malwettbewerb. Neben diesen Aktionen sind die Jugendräume an verschiedenen Tagen in den Ferien für den normalen Betrieb geöffnet.
Aktuelle Infos
Den aktuellen Stand der Öffnung und was zu beachten ist, erfährt man im jeweiligen Jugendzentrum vor Ort und hier.
Der Caritasverband Wetzlar-Lahn-Dill-Eder e.V. ist als Träger der kommunalen Jugendpflege in Sinn, Driedorf, Mittenaar, Haiger und Schöffengrund tätig.