Mit einem gemeinsamen bundesweiten Aufruf fordert der Deutsche Caritasverband gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die bei der Bundestagswahl antretenden Parteien dazu auf, die Weichen für einen grundsätzlichen Kurswechsel zu stellen, den Sozialstaat zu stärken und auszubauen sowie massiv in den notwendigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft zu investieren.
Der Sozialstaat hat in der Krise Sicherheit gegeben, die Pandemie hat jedoch auch seine Grenzen aufgezeigt. Für viele Menschen hat es keine ausreichende Absicherung gegeben. Daraus müssten Konsequenzen gezogen werden. Die Krise habe die katastrophalen Folgen der seit vielen Jahren betriebenen Privatisierungen - etwa im Gesundheitswesen - schonungslos zu Tage gefördert. Die Spar- und Kürzungspolitik in weiteren Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge habe zu personellen Unterbesetzungen und Digitalisierungsdefiziten geführt, die jetzt überdeutlich würden - beispielsweise an den Schulen.
Jetzt müsse zudem nachhaltig in Klimaschutz, Gesundheit, Pflege, Bildung, Digitalisierung und Kultur investiert werden, um den sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft voranzubringen.
Pressemitteilung
Berlin
Caritas zeichnet bundesweiten Aufruf: Krise bewältigen, Reichtum umverteilen, für eine gerechte Gesellschaft – SOZIAL UND ÖKOLOGISCH
Erschienen am:
17.05.2021
Herausgeber:
Deutscher Caritasverband e. V.
Pressestelle
Reinhardtstraße 13
10117 Berlin
+49 30 284447-42
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